Hallo liebe Liebenden,
Im Rahmen meiner persönlichen, ständigen Verbesserung (personal Kaizen) fragte ich mich, wo ich persönlichen noch Schwachstellen bei mir selbst habe. Was könnte ich verbessern, was könnte ich lernen, um mein Leben noch besser zu „hacken“? Dabei kam ich auf ein nahe liegendes Thema, welches mir selbst bisher schon viel half und noch helfen soll, wo ich selbst aber noch Potential habe: Gespräche als Co-Creation. Oder Coaching – oder weshalb lerne ich nicht selbst die Grundlagen der Beratung kennen? Ich habe mich schlau gemacht und gelernt, dass ich genau sowas machen möchte. Ich wurde auf diverse Weiterbildungen zum Thema Coaching aufmerksam und habe mich schlussendlich für ein Angebot der AEB entschieden. Ich werde am 21. Juni mit der Weiterbildung zum Coach mit dem CAS I beginnen. Ich freue mich schon sehr darauf, meinen Horizont einmal mehr weiter zu entwickeln.
Worum geht es?
- Verständnis von Beratung
- Orientierungspunkte für Einzelgespräche
- Umgang mit Rollen in der Beratung
- Beratung als Veränderung
- Beratung in Gruppen und Organisationen
- Beratung unter besonderen Aspekten
Ich werde also wieder mal damit beginnen, an (meinen) weichen Faktoren zu arbeiten, diese zu verbessern und besser kennen zulernen und mich weiterzuentwickeln. Wie immer wenn ich „Life hacke“, weiss ich noch nicht wo es genau hinführt – aber den Wegweiser habe ich vor Augen – das ist klar. So wird hier im Blog ab sofort auf jeden Fall die neue Kategorie „Choaching“ eingeführt und ich werde dort regelmässig darüber berichten.
Ach ja – einen interessanten Gedanken fand ich noch im Buch von Tim Ferris das ich aktuell lese – das Blackbox Prinzip – ich werde mich auch damit noch vertraut machen. Es geht um die eigenen Fehlerkultur – man kann sich das auch bei der Aviatik abschauen – die Blackbox wird „nach Fehlern“ genau ausgewertet und Fehler analysiert um sie künftig verhindern zu können. Passt doch – oder?
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag-Abend und dann auch einen guten Start in den Montag,
Gregor
Aber die Fehler machen doch einen Menschen aus und sympathisch. Sich so annehmen wie man ist, mit allen Stärken und Schwächen: Nur das bringt uns zu uns selbst. Alles andere ist rumdoktoren und verbiegen. Ich bleibe authentisch und dir rate ich: Such dir nen anständigen Job und lass das Hokus-pokus mit dem „Coaching“ sein, denn es ist falscher Zauber und darauf ausgelegt, ans Geld der anderen Menschen zu kommen. Du willst damit und daran verdienen. LG PP
Hi PP,
Danke für den Kommentar. Du hast Recht – Fehler machen Menschen aus. Stärken und Schwächen um so mehr. Aus Fehlern kann man aber auch lernen. Und wenn es schwerwiegende Fehler sind, welche nicht wiederholt werden sollten, so sollte man daraus lernen, diese eben nicht zu wiederholen. Ziel einer entsprechenden Analyse sollte es ja auch sein, die Konsequenzen des Fehlers abzuschätzen.
Ach ja – sollte das „Coaching“ Hokus-Pokus sein, ist es auch für mich nichts. Ich habe aber die Erwartungshaltung, dass es mehr als das ist und ich bin überzeugt, dass es auch so sein wird. Denn Kommunikation ist und bleibt eine menschliche Fähigkeit, welche wir alle mehr oder weniger gut beherrschen und somit also täglich dabei lernen können.
Liebe Grüsse
Gregor
Es gibt Menschen, die immer wieder die gleichen Fehler machen, weil sie etwa eine Frühstörung in sich tragen, etwa eine Borderline-Störung oder Depressionen und denen kann nur ein Fachmann helfen. Ich hab Germanistik studiert mit den Nebenfächern Philosophie und Psychoanalyse. Und ich sehe immer wieder, wie das Wissen aus dem Zusammenhang gerissen von selbsternannten „Fachleuten“ dilettantisch angewendet wird, die ein paar wahre Sätze daraus auf einen Menschen anwenden, dem sie aufgrund ihres fehlenden Fachwissens nicht gerecht werden können. Da kann man viel falsch machen, wenn man die Grundlagen nicht kennt. Solche Leute arbeiten etwa bei den Argen und was sie tun grenzt an Körperverletzung. Ich bin ein Mensch, der jeden in seinem Tun bestätigt, wenn es mir einigermaßen plausibel erscheint. Aber diese Pseudo-Wissenschaftler, die de facto keine Ahnung von der menschlichen Seele haben und sich Coaches nennen, die kann ich leider nicht gutheißen. Aber du hast mir geantwortet, was für dich spricht. Jeder Mensch ist eine Seele, die man nicht verbiegen sollte, sondern in ihrer Gabe fördern. Vielleicht schaffst du es ja durch deine Menschlichkeit, hier zu helfen. Aber dazu brauchst du keine Kurse, nur Empathie und Mitgefühl. Denke ich. LG PP
Hi PP,
Danke für das fundierte Feedback. Aus deiner Sicht (mit deinem Background) kann ich deine Worte nachvollziehen. Ich gebe mir selbst eine Chance, eine entsprechende Weiterbildung mit meinem (hoffentlich) bereits vorhandenen gesunden Menschenverstand kombiniert zu paaren und daraus etwas sinnvolles zu tun. Und bitte behalte im Hinterkopf, dass ich wohl eher auch in fachlichen Bereichen unterstützend wirken werden kann… sollte es tiefer gehen, denke ich kaum, dass „ausgebildeter Coach“ noch gross helfen kann… zumindest wohl ich nicht.
Aber: Empathie und Mitgefühl – daran arbeite ich täglich!
Liebe Grüsse
Gregor