Kona-Kaffee

Auf Hawaii gibt es tatsächlich Hawaiianischen Kaffee – und zwar offenbar einen der besten der Welt – Kona-Kaffee. Ich habe davon schon im Reiseführer gelesen und habe ihn mir dann natürlich auch gekauft – es gibt ihn ja auch überall. Ob er wirklich zu den besten gehört kann ich nicht sagen, aber er ist sicher einer der teuersten.

Interessant ist, dass in den meisten Geschäften ein „Blended“ Kaffee mit nur 10% Kona verkauft wird. Der Preis ist gut 10 Dollar für eine Packung mit 227 Gramm. Dann fand ich einen Laden welcher 100% Kona verkauft – zu 200 Gramm. Der Preis: 27 Dollar! Ich habe natürlich auch einen solchen gekauft. Leider bin ich kein Kaffee Spezialist und habe „nur“ eine Filter Maschine. Er ist natürlich etwas besser im Aroma, aber bisher nur minim. Ich muss mir nochmals Mühe geben und ihn wirklich intensiv geniessen um das volle Aroma zu erfassen. Der Kaffee ist grundsätzlich recht mild, aber eben „fein“.

Mehr zum Kona-Kaffee, welcher von der Insel Hawaii / Big Island kommt, findet man auf Wikipedia.

Unten: links 100% Kona, rechts 10% Kona:

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Local Products

Auf Hawaii wird viel Werbung dafür gemacht, lokale Produkte zu verwenden. Ich habe diese Aussage schon im TV und oft auch im Radio gehört. Heute hatte ich dieses Thema auch kurz in der Schule mit der Lehrerin besprochen. Diese arbeitet bereits für eine Import / Export Firma und kennt sich unter anderem auch mit den Preisen für Container auf Schiffen aus. Ein Container von China nach San Francisco oder LA kostet demzufolge etwas 2000 Dollar. Ein Container von China nach Hawaii etwa 7000 Dollar! Das kommt daher, dass alle Schiffe aus Asien nach Hawaii zuerst nach San Francisco müssen, da eine amerikanische Firma das Monopol für Fracht nach Hawaii hat!

Andere Gründe, nur lokale Produkte zu verwenden liegen darin, dass Hawaii selbst sehr viele Produkte lokal anpflanzt und es sinnlos ist, alles über das Meer und diese Distanzen zu transportieren. Viele Hawaiianer wissen gar nicht, woher ihre Produkte kommen oder gar wie eine Kuh aussieht – obwohl es hier Kühe gibt! Es gäbe also sehr viele frische Lebensmittel, welche hier produziert werden, die aber trotzdem vom Festland importiert werden. Schlimmer noch – vor allem wenn man nicht darauf achtet: es werden tatsächlich Früchte wie Ananas oder Mangos aus Mexico importiert und hier (in Stücke geschnitten) verkauft… obwohl es diese hier frisch zu kaufen gibt. Ganz sonderbar – sogar Äpfel werden in Plastik-Schalen und bereits in Stücken verkauft – aber das ist wohl eher amerikanisch.

Also: lieber das Bier unten rechts als das unten links kaufen – obwohl beide „made in USA“ sind! Nur eins ist „made in Hawaii“.

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Aloha!

 

 

 

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